Grünangerlkapelle

Sehenswürdigkeit

Um 1700 wurde die Kapelle an der Grenze zu Wiesing erbaut, sie gilt als Kraftort und eines der idyllischsten Kapellenplätze im Tiroler Unterland. Fast 300 Jahre war die Darstellung Mariens mit ihrem toten Sohn Jesus der Mittelpunkt in der Kapelle. Heute gibt es davon eine Kopie am Altar. Die Originaldarstellung befindet sich jetzt im Pfarrwidum Münster und wird von Mai bis einschließlich Oktober an jedem 13. des Monats unter dem Motto „Mit Maria auf dem Weg zu Gott“ bei den sogenannten Fatima-Wallfahrten von der „Hoferkapelle“ zur Pfarrkirche getragen. Ein besonderer Blickpunkt in der Kapelle ist auch das Deckengemälde, welches erst bei der Restaurierung 1981/82 freigelegt bzw. restauriert wurde.


Die idyllische Grünangerlkapelle bildet für zwei Kreuzwege jeweils die letzte Station. Von Wiesing aus sind kleine Kreuzwegtafeln an den Bäumen angebracht, von Münster ausgehend führen Stationen mit anspruchsvollen Texten und Bildern vom Künstler Hartwig Unterberger zur Kapelle.